Der beruf eines juristen

ПРЕДИСЛОВИЕ

Lektion 1
Berufswahl und Juristenausbildung

1. 
   Meiner Meinung nach muss man bei der Berufswahl eigene Neigung und Eigenschaften berücksichtigen.
   
2. 
   Ich denke, dass die Arbeit Spaß machen muss.
   
3. 
   Ich glaube, ob der Beruf interessant ist oder nicht, ist nicht wichtig.
   
4. 
   Ohne Geld ist das Leben langweilig, darum muss man viel verdienen.
   
5. 
   Am wichtigsten finde ich einen sicheren Arbeitsplatz.
   
6. 
   Wenn ich nicht selbstständig arbeiten kann, macht mir die Arbeit keinen Spaß.
   
7. 
   Was nützt mir, wenn ich keine Karrierechancen habe.
   
8. 
   Der Beruf macht einen wesentlichen Teil des Lebensinhaltes aus, und wenn man sich in ihm langweilt, vergeudet man viel wertvolle Lebenszeit.
   
9. 
   Der richtige Beruf eröffnet die meisten Möglichkeiten.
   
10. 
    Ich meine, dass dies eine lohnende Aufgabe ist.
    
11. 
    Jeder Mensch will in seiner Zukunft ganz sicher sein, denn das ist bevorstehendes Leben und davon, wie wir uns darauf vorbereiten, hängt das eigentliche Leben ab.
    

1. 
   die erworben__ Kenntnisse
   
2. 
   die verwandt__ Wissenschaften
   
3. 
   dieser zukünftig__ Jurist
   
4. 
   die juristisch__ Staatsprüfung
   
5. 
   die praktisch__ Ausbildungsstationen
   
6. 
   drei groß__ Rechtsgebiete
   
7. 
   ihre rechtlich__ Beziehungen
   
8. 
   wichtig__ Schlüsse
   
9. 
   ein beabsichtigt__ Ziel
   
10. 
    eine richtig__ Berufswahl
    
11. 
    seine motiviert__ Studienwahl
    
12. 
    jeder verantwortlich__ Mitgestalter der modernen Lebenswelt
    
13. 
    das kostenspielig__ Studium
    
14. 
    eine systematisch__ Juristenausbildung
    
15. 
    ein vielfältig__ Tätigkeitsfeld
    

1. 
   die mit der Rechtswissenschaft verwandten Bezüge
   
2. 
   die während des Studiums erworbenen Kenntnisse
   
3. 
   der zweieinhalb Jahre dauernde Vorbereitungsdienst
   
4. 
   die im Mittelpunkt stehenden rechtlichen Beziehungen
   
5. 
   die den drei Bereichen entsprechenden Materien des Prozesrechts
   
6. 
   das von Laien mit dem Recht überhaupt fälschlich gleichgesetzte Strafrecht
   
7. 
   eine über das geltende Recht gewonnene Erkenntnis
   
8. 
   die in der Statistik häufigsten Berufswünsche der jungen Leute
   
9. 
   die allein durch Sprache vermittelte argumentative Genauigkeit
   
10. 
    der dem freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat verpflichtete Jurist
    

1. 
   Im XX. Jahrhundert verbreitete sich die Juristenausbildung in den entwickelten Ländern Westeuropas, in den USA und in einigen anderen Ländern außerordentlich stark und wurde traditionell, …
   
2. 
   Heute existieren an allen Universitäten der Welt juristische Fakultäten und auch einzelne juristische Schulen, …
   
3. 
   In Europa ist in der letzten Zeit die Vereinigung von nationalen Hochschulausbildungssystemen in eine Zone (Bologna-Prozess) zu beobachten, …
   
4. 
   Im Jahre 1755 waren an der Moskauer Universität die ersten Vorlesungen im Recht gehalten, …
   
5. 
   Der Unterricht an den Jurafakultäten in Russland ist so strukturiert, um juristische Generalisten vorzubereiten, …
   
6. 
   In Deutschland müssen die Rechtsreferendare eine zweijährige Referendarzeit ableisten, …
   
7. 
   In der deutschen Verfassungsgeschichte gewährleistete bereits die Paulskirchenverfassung 1849, …
   

1. 
   aber die Juristenausbildung ist in der Welt nicht vereinheitlicht und in verschiedenen Ländern eigenartig.
   
2. 
   was auch die Organisation der juristischen Ausbildung in den Ländern dieser Zone (einschließlich Russland) beeinflusst.
   
3. 
   bei der sie innerhalb der drei Rechtsbereiche an wechselnden Arbeitsstellen praktisch mitarbeiten – etwa in Behörden, bei Gerichten oder Rechtsanwalten.
   
4. 
   weil die rechtliche Regelung von gesellschaftlichen Beziehungen im modernen Staat eine immer größere Rolle spielte.
   
5. 
   dass es einem jeden frei steht, seinen Beruf zu wählen und sich für denselben auszubilden, wie und wo er will.
   
6. 
   die sich für jede Aufgabe, die eine juristische Ausbildung erfordert, verwendet werden können, und zur gleichen Zeit tiefe Kenntnisse in einem bestimmten Bereich der juristischen Tätigkeit beherrschen.
   
7. 
   die die eingeladenen deutschen Professoren gehalten haben.
   

1. 
   Zurzeit sind die führenden Hochschulen für die Juristenausbildung in Russland die Jurafakultäten der Moskauer staatlichen Universität und der Universität St. Petersburg, Moskauer staatliche juristische Akademie, die Rechtsakademie des Ministeriums für Justiz der Russischen Föderation, Staatliche juristische Akademien von Saratow und Ural, die Akademie der Rechtsprechung Russlands.
   
2. 
   Zentraler Bestandteil der juristischen Ausbildung ist in vielen Rechtskreisen das Studium der Rechtswissenschaft an einer Hochschule.
   
3. 
   Das Studium der Rechtsprechung vermittelt einen riesigen Ausschnitt aus der Wirklichkeit der Rechtsanwendung.
   
4. 
   Es gibt keine internationalen Programme der juristischen Nachhochschulausbildung.
   
5. 
   Das Studium und die wissenschaftliche Tätigkeit in Jurafachrichtungen darf man in der Aspirantur nicht fortsetzen.
   
6. 
   Bei der Agentur für Arbeit kann man sich in Deutschland über verschiedene Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten informieren.
   
7. 
   Juristen arbeiten in Behörden, Rechtsabteilungen von Unternehmen, bei Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, z.B. als Wirtschaftsjurist oder Syndikus-Anwalt, vertreten ihre Mandanten als Notar, Rechtsanwalt oder Fachanwalt, beurteilen als Richter Sachverhalte, arbeiten in Anwaltskanzleien und Wirtschaftsverbänden oder lehren an Hochschulen.
   
8. 
   Die Berufswahl nach aktuellen Markttrends auszurichten ist oft der schlechteste Weg.
   
9. 
   Die juristische Ausbildung für Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte ist ungleich.
   
10. 
    Nicht alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen, und die Berufsausübung kann nicht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
    

1. 
   Der in Deutschland umgangssprachlich gebrauchte Begriff „Jura“ für das Studium „Rechtswissenschaft“ ist irreführend.
   
2. 
   Der Beruf des Juristen ist ein schon seit Jahren nicht mehr für die Jungen reservierter Beruf.
   
3. 
   Es gibt in Deutschland mehr als 5000 Gesetze und Verordnungen des Bundes, zu denen die Gesetze und Verordnungen der 16 Bundesländer und die Rechtsverordnungen und Satzungen der Bezirke, Kreise, Verwaltungsgemeinschaften und Gemeinden hinzukommen, ganz zu schweigen von dem nicht zu quantifizierenden Volumen an Verwaltungsrichtlinien und den von Ausschüssen und Verbänden geschaffenen Normen, die faktisch ebenfalls Gesetzeskraft haben.
   
4. 
   Nur ein vergleichsweise winziger Teil der alltäglichen Rechtsanwendung führt zu Auseinandersetzungen vor Gericht.
   
5. 
   Über einen großen Teil des rechtlich relevanten menschlichen Verhaltens wird nicht gestritten, auch wenn das Verhalten nicht mit der juristischen Theorie übereinstimmt.
   
6. 
   Der Durchschnittsbürger verbindet oft das Wort „Recht“ mit der Vorstellung von einer ihm fremden, ja bedrohten Macht.
   
7. 
   Die im Jahresverlauf neu eingegangen Stellenmeldungen für Juristen, die die Dynamik am Arbeitsmarkt aussagekräftiger beschreiben, sind weiter gestiegen.
   
8. 
   Die Masterdissertationsarbeit ist eine fundierte selbstständige sich sehr stark von einer Diplomarbeit unterscheidende Forschung.
   
9. 
   Die Globalisierung und die damit verbundenen zunehmenden internationalen Rechtsprobleme sind ein wachsendes Arbeitsfeld für den Juristen.
   
10. 
    Die im Beruf eines Juristen vor allem notwendige Eigenschaft ist die mündliche Überzeugungskraft.
    

1. 
   An der Universität … von den zukünftigen Juristen drei große Rechtsgebiete: Zivilrecht, Staats– und Verwaltungsrecht und Strafrecht … . (studieren – Präsens)
   
2. 
   Die im Studium erworbenen Kenntnisse … in allen Bereichen der Rechtspraxis … … . (anwenden – Futurum I)
   
3. 
   Die hohe Nachfrage nach den juristischen Dienstleistungen … durch das hohe Niveau der rechtlichen Regelung der Gesellschaft … … . (bestimmen – Perfekt)
   
4. 
   Beim Referendariat … vom Referendar verschiedene praktische Ausbildungsstationen in Justiz und Verwaltung … . (durchwandern – Präsens)
   
5. 
   Der Studiengang "Wirtschaftsjurist" … auch an einigen Fachhochschulen … … . (anbieten – Plusquamperfekt)
   
6. 
   Erste Master Programme in Russland … nur als Forschung für wissenschaftliche Karriere … . (empfinden– Präteritum)
   
7. 
   Den Jurastudenten sollen während des Studiums so genannte „Schlüsselqualifikationen“ … … (Verhandlungsmanagement, Gesprachsführung, Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und Kommunikationsfähigkeit). (beibringen – Infinitiv)
   
8. 
   Auch das Studium der Rechtswissenschaften unterliegt dem Bologna-Prozess und … auf Bachelor-Studiengang und Master Programm … . (zuschneiden – Präsens)
   
9. 
   Inhaltlich … das Studium zum Juristen in Deutschland in Pflichtfächer und Schwerpunktfächer mit Wahlmöglichkeit … und spiegelt sämtliche Rechtsräume der nationalen und internationalen Rechtsprechung wieder. (aufteilen – Zustandspassiv)
   
10. 
    Durch die Aspirantur … das Studium und die wissenschaftliche Tätigkeit in Jurafachrichtungen … … . (fortsetzen– Futurum I)
    

1. 
   "Sollte ich einmal einen Sohn haben, soll er etwas Prosaisches werden: Jurist oder Seeräuber". – Lord Byron 
   
2. 
   "Ich glaube, wir können Juristen in die Kategorie der Monster einreihen".  – John Keats
   
3. 
   "Die Phantasie trainiert man am Besten durch juristische Studien. Kein Dichter hat jemals die Natur so frei ausgelegt wie Juristen die Gesetze".  – Jean Giraudoux
   
4. 
   "Wenn es keine schlechten Menschen gäbe, gäbe es keine guten Juristen". – Charles Dickens
   
5. 
   "Ein guter Jurist kann nur der werden, der mit einem schlechtem Gewissen Jurist ist".  – Gustav Radbruch
   
6. 
   "Es ist mit der Jurisprudenz wie mit dem Bier, das erste Mal schaudert man, doch wenn mans einmal getrunken hat, kann mans nicht mehr lassen".  – Johann Wolfgang von Goethe
   
7. 
   "Die Tugend in der Mitte, sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen". – Dänisches Sprichwort
   
8. 
   "Die zehn Gebote sind deswegen so kurz und logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustande gekommen sind". – Charles de Gaulle